Willkommen im

Christophorus-Hospiz

Leben bis zuletzt.

Das ist der Leitspruch des stationären Christophorus-Hospizes.

Die Hospizidee stellt die Sorge um schwerkranke und sterbende Menschen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Die Hilfsangebote gelten auch deren Angehörigen und Freunden. Alles zu tun, um die bestmögliche Lebensqualität bis zuletzt zu gewährleisten, ist das Hauptanliegen von Hospiz und Palliative Care. Wahrhaftigkeit in der Kommunikation und Respekt vor Würde und Autonomie des Menschen gehören zum Wesen der Mainzer Hospizbewegung. Der Mensch wird in seiner Ganzheit wahrgenommen, daher erfolgt auch das Handeln auf den unterschiedlichen Ebenen des Menschseins.

über unsere Arbeit

Körperliche Ebene

Auf der körperlichen Ebene geht es vor allem um die Symptomkontrolle, im Besonderen um die Bekämpfung körperlicher Schmerzen und anderer belastender Begleitsymptome der Krankheit wie z.B. Übelkeit und Erbrechen, Atemnot…, Auf dieser Ebene ist in erster Linie der behandelnde Hausarzt und das Krankenpflegepersonal zuständig.

Spirituelle Ebene

In der letzten Lebensphase wird sich der Mensch seiner spirituellen Dimension oft neu bewusst. Das Hospizteam erkennt die individuellen Lebensentwürfe und Glaubensentscheidungen der Gäste an und respektiert diese. Bei Bedarf begleiten evangelische und katholische SeelsorgerInnen die Gäste entsprechend ihrer eigenen Vorstellungen. Auch Seelsorger*innen anderer Glaubensgemeinschaften können selbstverständlich hinzu gezogen werden. Grundsätzlich orientiert sich die Hospizbewegung am christlichen Menschenbild, lehnt dabei aber jede religiöse Vereinnahmung von Sterbenden entschieden ab.

Soziale Ebene

Auf der sozialen Ebene machen schwerstkranke Menschen häufig die Erfahrung, dass sie auf Grund ihrer Diagnose aus ihren bisherigen Beziehungen "hinausfallen". Dort wo die soziale Dimension für Gäste nicht mehr ausreichend abgedeckt ist, bietet das Mainzer Hospiz eine Wegbegleitung durch ehrenamtliche Hospizhelfer*innen auf Zeit an. Bestehende tragfähige Beziehungen werden bestärkt, die Angehörigen in ihrer Eigenverantwortung belassen und unterstützt. Durch die Hospizarbeit wird dem Phänomen "sozialer Tod" entgegengetreten.

Psychische Ebene

Auf der psychischen Ebene geht es um das seelische Gleichgewicht der schwer Erkrankten. Alle an der Begleitung Beteiligten, seien es Professionelle, Ehrenamtliche Helfer*innen oder Zugehörige, die in Verbindung mit unseren Gästen stehen, haben Einfluss auf dieses Gleichgewicht. Es gilt, alle Einflussmöglichkeit zum Wohle der Betroffenen verantwortungsvoll zu nutzen und dazu beizutragen, dass sie möglichst ein gutes seelisches Gleichgewicht behalten oder erlangen und so ein Stück Lebensqualität erfahren.


COVID-19 Infektionsschutz

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nur eine definierte Anzahl an Besuchern in unsere Einrichtungen kommen lassen können. Ein spontaner Besuch ist daher leider nicht möglich.

  • Besuche nach Absprache möglich
  • Besuche sind nach individueller telefonischer Vereinbarung möglich

Lernen Sie unser Team kennen

Begegnen

Alles wirkliche Leben ist Begegnung

Martin Buberjüdischer Religionsphilosoph

Zuhören

Menschlicher Umgang miteinander verlangt mehr Nachsicht als Vorsicht, mehr Zuhören als Zureden

Ernst Ferstlösterreichischer Schriftsteller

Begleiten

Gehen müssen sie ihren schweren Weg alleine, ich kann für sie ein Geländer sein an dem sie sich festhalten können

Hannelore Fabian-SchmitzKrankenschwester im Christophorus Hospiz

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Wir suchen zur Erweiterung unseres Teams zeitnah:

SWR Heimat: „Sterben im Christophorus-Hospiz: Der Tod gehört zum Leben dazu“

„Der Gast sagt, was er möchte und was er braucht und das ist das Einzige, was entscheidend ist.“

Was einfach klingt, ist in Krankenhäusern nicht selbstverständlich. Deshalb schätzt Patricia Mollnau ihre Arbeit als Krankenschwester im Christophorus-Hospiz in Mainz. Der Begriff „Gast“ wird hier ganz bewusst verwendet, nicht etwa Patient oder Bewohner. Denn Menschen, die ins Christophorus-Hospiz kommen, sind todkrank und wissen, dass sie hier sterben werden – sie werden nicht geheilt, sie bleiben hier nicht länger, sie sind Gäste.

Auf swr.de weiterlesen

tagesthemen mittendrin: „Mainz: Leben im Hospiz“

Am Ende des Lebens gehen nicht wenige unheilbar kranke Menschen in ein Hospiz und erfahren dort das, was in einem Heim oder einer Klinik häufig fehlt: Zuwendung und Würde.

Auf YouTube ansehen Bericht auf tagesschau.de lesen


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Wie Sie uns unterstützen können

Ehrenamt im Christophorus Hospiz

Unsere Ehrenamtlichen schenken Zeit, bringen ein Stück Normalität in den Hospizalltag und tragen so dazu bei, eine vertrauensvolle und gute Atmosphäre für Gäste und Angehörige zu schaffen.

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Patenschaft

Gesucht werden Menschen, die eine Patenschaft für das stationäre Hospiz in Form einer jährlichen Spende von 90 € übernehmen.

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